Inspektion des Trockendocks

Inspektion des Trockendocks

Herausforderung

Die Erkennung von Vorfällen in Schiffsrümpfen ist ein entscheidender Aspekt der Sicherheit und Instandhaltung im Seeverkehr, doch die derzeitigen Inspektionsmethoden bergen zahlreiche Herausforderungen und Risiken. Schiffe sind ständig Umwelteinflüssen ausgesetzt, so dass regelmäßige Inspektionen erforderlich sind, um Schäden zu erkennen, bevor sie die strukturelle Integrität des Schiffes gefährden. Herkömmliche Inspektionsverfahren, bei denen häufig manuelle Methoden mit dieselbetriebenen Kranmaschinen, Gerüsten und Seilkletterern zum Einsatz kommen, stellen jedoch ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Vor allem die Seilkletterer sind der ständigen Gefahr von Abstürzen ausgesetzt. Berichte über Todesfälle und Vorfälle mit herabfallenden Gegenständen verdeutlichen die mit diesen Inspektionen verbundenen Gefahren.

Darüber hinaus ist der derzeitige Inspektionsansatz zeitaufwändig und ineffizient. Inspektionen dauern in der Regel bis zu 96 Stunden, verteilt auf 4 Tage im Trockendock, wobei ein Team von Seilkletterern manuell Bilder von sichtbaren Schäden aufnimmt. Diese Methode liefert jedoch nur einen begrenzten Datensatz, der durch die Erfahrung des Inspektors eingeschränkt ist und sich nur auf die identifizierten Fehler konzentriert. Das Fehlen einer umfassenden Abbildung des gesamten Schiffsrumpfes schränkt die Wirksamkeit des Inspektionsverfahrens ein und führt dazu, dass Schäden übersehen oder übersehen werden.

Die finanziellen Auswirkungen dieser Unzulänglichkeiten sind erheblich. Allein in den USA gaben die Schiffseigner 2019 rund 2,7 Mrd. EUR für Reparaturen im Trockendock aus, und die zusätzlichen Kosten, die durch Einnahmeausfälle während der Inspektionen entstehen, belaufen sich auf schätzungsweise 7,4 Mrd. EUR jährlich für die weltweite Flotte. Die jährlichen Gesamtausgaben für Trockendockinspektionen und -reparaturen belaufen sich auf schwindelerregende 10,1 Mrd. EUR, was den dringenden Bedarf an effizienteren und kostengünstigeren Lösungen unterstreicht.

Lösung

Die innovative Lösung von Upteko revolutioniert den Inspektionsprozess im Trockendock durch den Einsatz von Drohnentechnologie. Bei der Einfahrt in das Trockendock startet die Upteko-Mehrzweckdrohne, bekannt als LARK™, und führt ein festes Flugmuster um das Schiff herum aus, wobei sie in einem Bruchteil der Zeit, die herkömmliche Methoden benötigen, einen umfassenden Datensatz von Bildern erfasst. Diese Daten werden dann mithilfe von KI-Algorithmen verarbeitet, um einen 2D-Mosaik-Datensatz zu erstellen, der die Identifizierung und Verfolgung von Schäden im Zeitverlauf ermöglicht.

Fazit

Durch die Automatisierung und Rationalisierung des Inspektionsprozesses reduziert die Lösung von Upteko die mit manuellen Inspektionen verbundenen Risiken, steigert die Effizienz und bietet eine genauere und umfassendere Bewertung der Schiffsleistung und -struktur. Dieser transformative Ansatz verbessert nicht nur die Sicherheitsstandards, sondern bietet auch erhebliche Kosteneinsparungen für Schiffseigner durch die Minimierung von Ausfallzeiten und die Optimierung von Wartungsarbeiten. Letztendlich stellt die Technologie von Upteko einen Paradigmenwechsel in der Schiffskörperinspektion dar und gewährleistet einen sichereren und effizienteren Betrieb in der maritimen Industrie.